Aktuell
Beratungsbus on Tour 2023
v.l.n.r.: Manuela Rainer, Romana Gaisreiter, Andrea Aldosser, Günther Moser
Foto: fit2work Salzburg
Viele Kilometer hat unser fit2work Beratungsbus in der Woche vom 08.-11. Mai zurückgelegt: das Team von fit2work Salzburg der Personen- und Betriebsberatung tourte an vier Tagen durch das Bundesland, um Interessierte vor Ort zu beraten.
Bei allen Terminen waren die Betriebs- und die Personenberatung gemeinsam vertreten, am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag zusätzlich noch unterstützt von unserem Kooperationspartner NEBA Betriebsservice.
Gestartet wurde am 8. Mai in St. Johann im Pongau, wo bei schönstem Wetter in der Hans-Kappacher-Straße 14a zusätzlich an diesem Tag auch ein Vernetzungstreffen mit unserem Partner Pro Mente stattfand.
Erfreut über das große Interesse waren die Kolleg*innen am Dienstag in Zell am See, am Parkplatz vor dem Maximarkt in Bruck an der Glocknerstraße, wo viele Informationen über fit2work weitergegeben werden konnten.
Am Mittwoch ging die Tour weiter nach Bischofshofen, zum Vorplatz der ÖGK, wo der Bus von 10.00-13.00 Uhr zu Gast war, bis sie schließlich in Tamsweg am 11. Mai vor der Wirtschaftskammer ihren Abschluss fand. Aufgrund des regnerischen Wetters konnten die Info- Beratungen an beiden Tagen, kurzerhand, dankenswerter Weise, ins Foyer der ÖKG (Bischofshofen) und der Wirtschaftskammer (Tamsweg) verlegt werden.
Bei allen Terminen war das Resümee der Kolleg*innen, dass ein reger Austausch mit den Personen vor Ort stattfinden konnte, besonders erfreulich war der Besuch von bestehenden fit2work Kund*innen, die sich mit ihren Berater*innen austauschen wollten.
Der Einsatz des Busses im Mai war ein Vorgeschmack auf am 01. Juni vormittags in Thalgau und nachmittags in Salzburg Stadt direkt am Vorplatz der ÖGK.
Vielen Dank an die fleißigen Kolleg*innen vor Ort
für ihren Einsatz!
7. April Weltgesundheitstag
Foto: Pexels.com (pixabay)
Die WHO veranstaltet seit mittlerweile 75. Jahren jährlich den Welt-Gesundheitstag, der jedes Jahr unter einem anderen Motto stattfindet. Dieses Jahr erinnert er an die Wichtigkeit unserer eigenen und der globalen Gesundheit, das Motto lautet „Gesundheit für alle“ („Health for all“) und findet am 7. April 2023 statt. Es lässt die WHO auf vieles blicken, was sie seit ihrer Gründung im Jahr 1948 bewirken konnte und vor welchen gesundheitlichen Herausforderungen wir global stehen.
Vielleicht erinnert dieses Motto auch daran, dass man auf die eigene Gesundheit achten soll und diese oberste Priorität im Leben haben sollte.
Als in Österreich versicherte Person gibt es die Möglichkeit einer jährlichen Vorsorgeuntersuchung, die kostenlos bei vielen Hausärztinnen und Hausärzten und in vielen Gesundheitszentren in Anspruch genommen werden kann.
Unser Kooperationspartner ÖGK bietet hier viele Informationen rund um das Thema Vorsorgeuntersuchung auf seiner Website.
Passen Sie gut auf sich auf!
Quellen: WHO (World Health Organization) 75 Jahre Verbesserung der öffentlichen Gesundheit (who.int)
ÖGK (Österreichische Gesundheitskasse Vorsorgeuntersuchung (gesundheitskasse.at))
25.01.2023
Sind Sie der Meinung, dass Sie aufgrund Ihrer gesundheitlichen Situation Maßnahmen ergreifen müssen, um langfristig arbeitsfähig zu bleiben?
Dann sind Sie bei fit2work genau richtig. Wir unterstützen Sie dabei, den richtigen Weg einzuschlagen. Dazu können Sie bei fit2work kostenlos eine arbeitsmedizinische und/oder eine arbeitspsychologische Abklärung bekommen. Dazu stehen Ihnen erfahrene Arbeitsmedizinerinnen, Arbeitsmediziner, Arbeitspsychologinnen und Arbeitspsychologen zur Verfügung.
Im folgenden Interview beantworten Dr. Stefan Böser (Arbeitsmediziner bei fit2work) und Dr. Judith Blank (Arbeitspsychologin bei fit2work) die wichtigsten Fragen zum Angebot von fit2work.
Frage: Wer sollte einen Beratungstermin bei fit2work vereinbaren?
Antwort (Dr. Stefan Böser): fit2work berät österreichweit alle Personen im erwerbsfähigen Alter. Unselbstständig und selbstständig erwerbstätige Personen, die aufgrund gesundheitlicher Probleme oder Behinderungen Schwierigkeiten am Arbeitsplatz haben, aber auch arbeitssuchende Personen, die aufgrund gesundheitlicher Probleme oder Behinderungen momentan nicht arbeitsfähig sind.
Frage: Zu welchem Zeitpunkt sollte man einen Termin für eine Beratung bei fit2work vereinbaren?
Antwort (Dr. Judith Blank): Grundsätzlich kann jederzeit ein Beratungstermin bei fit2work vereinbart werden, wenn Unterstützung im Kontext Arbeit und Beruf erforderlich ist. Sei es aufgrund von psychischen und/oder physischen Beeinträchtigungen oder beim Wunsch zur beruflichen Veränderung bei bestehender Erkrankung bzw. subjektivem Leidensdruck.
Frage: Können Sie bitte kurz den Ablauf einer arbeitsmedizinischen Abklärung durch fit2work erklären?
Antwort (Dr. Stefan Böser): Im Zuge dieser arbeitsmedizinischen Abklärung wird anhand von vorliegenden aktuellen Befunden eine Ist-Analyse der physischen Situation verfasst. Zusätzlich wird ein Leistungskalkül erstellt, das unter anderem zur Einschätzung der zumutbaren beruflichen Tätigkeiten dienen soll. So können Sie besser abschätzen, welche Berufe aus arbeitsmedizinischer Sicht empfehlenswert sind. Gleichzeitig geben wir Empfehlungen zu gesundheitsförderlichen Maßnahmen wie etwa zur Planung eines Reha-Aufenthalts oder zur fachärztlichen Abklärung.
Frage: Wo erfolgt die arbeitsmedizinische bzw. arbeitspsychologische Abklärung?
Antwort (Dr. Judith Blank): Im Zuge der Erstberatung durch fit2work wird ein Termin für eine arbeitsmedizinische und/oder arbeitspsychologische Abklärung vereinbart. Sie können selbst wählen, ob Sie diesen Termin virtuell, telefonisch oder vor Ort wahrnehmen möchten.
Frage: Wie lange dauert es, bis man einen Termin für eine arbeitsmedizinische Abklärung bekommt?
Antwort (Dr. Judith Blank): Die Terminplanung erfolgt direkt im Anschluss an die Erstberatung. Sie erhalten einen Termin für die arbeitsmedizinische und/oder arbeitspsychologische Abklärung innerhalb von zehn Werktagen.
Frage: Wie lange dauert eine arbeitsmedizinische bzw. arbeitspsychologische Abklärung und was passiert da genau?
Antwort (Dr. Stefan Böser): Eine arbeitsmedizinische Abklärung dauert mindestens 45 Minuten. Im Zuge dessen wird zuzüglich zum Leistungskalkül mindestens einer der folgenden Status abgeklärt: orthopädischer Status, neurologischer Status, internistischer Status, Sehvermögen und Gehörvermögen. Nach dieser Abklärung erfolgt eine Stellungnahme zu Ihrer physischen Ist-Situation. Sie erhalten Empfehlungen für weitere gesundheitsfördernde Maßnahmen. Abschließend werden die erhobene Ist-Situation und die daraus resultierenden Empfehlungen besprochen und offene Fragen geklärt.
Antwort (Dr. Judith Blank): Eine arbeitspsychologische Abklärung nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch. Im Rahmen dieser werden psychologische Testungen durchgeführt, welche die kognitive Leistungsfähigkeit, die Konzentrationsfähigkeit, die Ausdauer, den Antrieb und die Persönlichkeit beurteilen. Die klinisch-psychologische Diagnostik dauert etwa eine Stunde. Im Anschluss daran findet das Gespräch mit unserem Arbeitspsychologen statt.
In einem Anamnesegespräch werden Testergebnisse besprochen und erklärt, emotionale Belastungen thematisiert, die beispielweise durch die Arbeit entstanden sind (z.B. Mobbing) und es wird gemeinsam mit den Kundinnen oder Kunden überlegt, welche Gesundheitsförderungsmaßnahmen dabei unterstützen können, die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen oder zu optimieren. Danach erfolgt eine Stellungnahme durch die Arbeitspsychologin oder dem Arbeitspsychologen zur Ist-Situation mit Empfehlungen für weitere gesundheitsfördernde Maßnahmen. Abschließend werden die Ergebnisse gemeinsam mit der Case Managerin oder dem Case Manager bei gleichzeitiger Anwesenheit der Kundin oder des Kunden besprochen und offene Fragen geklärt. Das Gespräch mit der Arbeitspsychologin oder dem Arbeitspsychologen inklusive dem Abschlussgespräch gemeinsam mit der Case Managerin dauert circa eine Stunde und 15 Minuten.
Frage: Was sind die Grenzen der arbeitsmedizinischen Abklärung?
Antwort (Dr. Stefan Böser): Arbeitsmedizinerinnen oder Arbeitsmediziner können anhand der Befunde und des Gesprächs mit Ihnen Ihren gesundheitlichen Ist-Zustand beurteilen und anhand dessen Empfehlungen für weiterführende Behandlungen geben. Arbeitsmedizinerinnen oder Arbeitsmediziner können diese Behandlungen aber nicht selbst durchführen, sondern verweisen Sie an die richtigen Anlaufstellen (Fachärztinnen oder Fachärzte, Hausärztinnen oder Hausärzte, etc.).
Ebenso kann die Arbeitsmedizinerin oder der Arbeitsmediziner keine Beurteilung der Arbeitsfähigkeit feststellen und würde bei der Vermutung, dass bei der Kundin oder dem Kunden eine Arbeitsunfähigkeit bestehen könnte auf den Hausarzt der Kundin oder des Kunden für eine weiter Abklärung verweisen.
Frage: Was sind die Grenzen der arbeitspsychologischen Abklärung?
Antwort (Dr. Judith Blank): Die arbeitspsychologische Abklärung betrifft die Einschätzung des bisherigen Verlaufs sowie die derzeitige Ist-Situation. Für den weiteren positiven Verlauf ist das „Commitment“ der Kundin und des Kunden (Einhaltung von Terminen, Einhaltung von Abmachungen hinsichtlich weiterer Schritte), sowie dessen grundsätzliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit fit2work erforderlich.
Frage: Welche Nachteile hat eine virtuelle oder telefonische Beratung?
Antwort (Dr. Judith Blank): Die virtuelle und telefonische Beratung wurde im Zuge der Coronapandemie von fit2work etabliert. Damit wollte fit2work sicherstellen, dass Kunden auch während der Lockdowns die Möglichkeit einer Beratung in Anspruch nehmen können. Da dieses Angebot von den Kunden sehr gut angenommen wurde, hat fit2work diese Form der Beratung beibehalten.
Unsere Kunden sind dadurch flexibler, es fallen keine Reisezeiten an und gerade bei geringen zeitlichen oder finanziellen Ressourcen ist dieses Angebot sehr hilfreich. Für bestimmte Berufsgruppen oder Eltern mit Betreuungsverpflichtungen bietet dieses Angebot ebenfalls Vorteile.
Dennoch zieht der überwiegende Teil der Kundinnen und Kunden ein persönliches Gespräch vor. Die Vertrauensbasis ist schneller herstellbar und im Falle von sprachlichen Barrieren ist die Kommunikation einfacher zu bewerkstelligen. Mögliche technische Störungen kommen nicht zum Tragen und die Kommunikation verläuft vielschichtiger als per Telefon oder im virtuellen Raum.
Einen unverbindlichen Beratungstermin können Sie entweder über unsere Hotline unter der Nummer: 0800 500 118 oder per E-Mail vereinbaren.
Weitere Informationen zu fit2work finden Sie auf unserer Website: www.fit2work.at
27.06.2022
fit2work Messestand beim Forum Prävention
Das "FORUM PRÄVENTION" der AUVA ist die bedeutendste österreichische Gesundheitsfachveranstaltung auf dem Gebiet der Prävention und findet jährlich statt. Nach einer coronabedingten Absage 2020 und einer digitalen Messe 2021, konnte das Forum dieses Jahr endlich wieder in Präsenz, im Congress Innsbruck, besucht werden.
Rund 700 Teilnehmer und Teilnehmerinnen ergriffen die Chance sich bei 60 Aussteller vor Ort zu informieren. Außerdem gab es auch die Möglichkeit an den angebotenen Programmpunkten virtuell teilzunehmen. fit2work war bei der erfolgreichen Veranstaltung mit eigenem Messestand live dabei.
Im Fokus des heurigen FORMUM PRÄVENTION standen die Themen:
- Wie können Lehrlinge und junge Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen für Sicherheit und Gesundheit begeistert werden?
- Welche Gesundheitsfolgen gibt es im Homeoffice, im Mobile Office, etc. und welche präventiven Ansätze gibt es, auch hier die eigene Gesundheit aufrecht zu erhalten?
In einem breiten, interessanten Programm wurden die Themen in Impulsvorträgen, Interviews, Votings und Fachgesprächen von unterschiedlichen Fachexperten und Fachexpertinnen dem interessierten Publikum nähergebracht.
Wir von fit2work informierten auf dem Forum über unsere Angebote der Betriebsberatung, wie auch über unsere Angebote der Personenberatung im Hinblick auf Gesundheit im Unternehmen und im Homeoffice, sowie über mögliche, allgemeine Maßnahmen zur Steigerung und/oder Erhaltung der Arbeitsfähigkeit.
fit2work Messestand beim Forum Prävention in Innsbruck – 19. Mai 2022
09.06.2022
Homeoffice
Spätestens seit der Pandemie ist Homeoffice aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Oftmals ursprünglich als Notmaßnahme eingesetzt, um den Betrieb aufrecht zu erhalten, wollen mittlerweile viele Beschäftigte, aber auch viele Betriebe darauf nicht mehr verzichten. Denn Homeoffice kann eine Reihe an Vorteilen und Vorzügen bieten, die das Arbeitsleben angenehmer machen:
- Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Ersparnis des Arbeitswegs. Das bedeutet nicht nur ein Mehr an Zeit. Auch der Stress in der täglichen Rushhour, im Stau oder in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln fällt weg. Und natürlich die damit verbundenen Kosten etwa für Sprit oder Fahrkarten.
- Für Beschäftigte mit Betreuungspflichten wird es unter Umständen leichter, die Anforderungen von Job und Familienleben in Vereinbarkeit zu bringen. Wenn etwa das Kind krank ist, braucht man keinen Pflegeurlaub zu nehmen.
- Insgesamt kann Homeoffice ein Plus an zeitlicher Unabhängigkeit bieten, wenn die Erledigung der Arbeit nicht mehr an Bürozeiten gebunden ist, sondern frei eingeteilt werden kann.
- Im Büro wird man oftmals von Kolleg/innen abgelenkt, sei es durch laute Telefonate am benachbarten Schreibtisch, sei es durch Gespräche – oder einfach nur den neuesten Büroklatsch. Im Homeoffice fällt die Konzentration unter Umständen leichter. Und das steigert natürlich die Produktivität.
- Weiters kann man im Homeoffice die Kosten für Mittagessen reduzieren, denn man versorgt sich ja selbst.
- Insgesamt kann also Homeoffice die WorkLife-Balance deutlich verbessern, wenn die Möglichkeiten zur selbstbestimmten Einteilung der Arbeit genutzt werden können.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der Job mit Laptop und Handy erledigt werden kann und man nicht auf die Anwesenheit anderer, auf bestimmte Maschinen oder Einrichtungen angewiesen ist. Und außerdem kann Homeoffice auch Nachteile bedeuten – bis hin zur gesundheitlichen oder psychischen Belastung:
- Ein Büroarbeitsplatz braucht eine entsprechende, ergonomisch auf die betreffende Person abgestimmte Ausstattung. Ein Couchtisch ist auf Dauer nicht der ideale Arbeitsplatz, der Küchensessel kein Bürostuhl. Es kann zu Fehlhaltungen kommen, zu Verspannungen bis hin zu dauerhaften Beeinträchtigungen des Muskel und Stützapparats. Nicht zu reden von Unfallgefahren, die sich aus quer durchs Zimmer gespannte Ladekabel oder ähnliches ergeben.
- Der Vorteil der Ersparnis des Arbeitsweges wird zum gesundheitlichen Nachteil, wenn damit ein wesentlicher Teil der täglichen Bewegung wegfällt – mit all den Konsequenzen für den Bewegungsapparat oder eine spürbare Gewichtszunahme.
- Wenn der Gang ins Nachbarbüro, die andere Abteilung oder zum wöchentlichen Meeting ersetzt wird durch Mails, Chats und Videokonferenzen, verlängert sich die tägliche Bildschirmzeit massiv. Ohne entsprechende Bildschirmpausen stellt dies für die Augen eine erhebliche Belastung dar – insbesondere, wenn dann noch Handy und TVApparat dazukommen.
- Homeoffice birgt aber auch Gefahren für das psychische Wohlbefinden. Der Wegfall regelmäßiger Faceto-face-Kommunikation, von direkten sozialen Kontakten, dem kurzen Gespräch in der Kaffeeküche, der Begegnung am Gang kann zu Gefühlen der Vereinsamung führen.
- Für Beschäftigte mit Betreuungspflichten kann die bessere Vereinbarkeit schnell auch zur Mehrfachbelastung werden, wenn neben der Bearbeitung der Mails, dem Telefonat mit der Kundschaft auch gleichzeitig noch den Kindern bei der Hausübung geholfen oder noch schnell etwas gekocht werden muss. Die Versuchung ist groß, die Arbeit dann zu erledigen, wenn die Familie versorgt ist – spätabends oder in der Nacht. Die Grenzen zwischen Job und privat verschwimmen, die Gefahr der Erschöpfung bis hin zum Burnout steigt.
Expertinnen und Experten raten daher zu einem bewussten Umgang mit Homeoffice. Es braucht klare Regelungen zwischen Beschäftigten und Betrieb, etwa was die Erreichbarkeitszeiten betrifft. Reines Homeoffice wird allgemein nicht empfohlen, sondern eine Mischung von rund 40% Homeoffice und 60% regulärer Büroarbeit in Präsenz, um den sozialen Kontakt zur Kolleg/innenschaft nicht zu verlieren. Es braucht eine ergonomisch abgestimmte Ausstattung im Homeoffice, idealerweise einen eigenen Büroarbeitsplatz in einem abgetrennten störungsfreien Raum. Und schließlich empfiehlt es sich, mit Bildschirm- und Bewegungspausen die körperlichen Belastungen zu reduzieren und auszugleichen.
Falls Sie bei sich oder bei Angehörigen Anzeichen einer körperlichen oder psychischen Belastung durch Homeoffice bemerken, bieten wir Ihnen an, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir unterstützen Sie bei der Abklärung Ihrer Belastungen, bei der Ausarbeitung von Maßnahmen zur Verminderung der Belastungen – wenn Sie wollen auch in Abstimmung mit ihrem Betrieb.
Kontaktieren Sie uns unter unserer Hotline 0800 500 118.
20.04.2022
Mobbing am Arbeitsplatz – Was tun?
Niemand will mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehen. Mit genau diesem Gefühl haben aber viele ArbeitnehmerInnen zu kämpfen, denn Mobbing am Arbeitsplatz ist ein weit verbreitetes Problem. Die Betroffenen tragen fast immer erhebliche seelische und körperliche Beschwerden davon. Die Organisationen werden durch die Ausfälle der MitarbeiterInnen finanziell erheblich belastet. Und wenn sich erst einmal herumgesprochen hat, dass Mobbing in bestimmten Betrieben und Verwaltungen an der Tagesordnung ist, leidet das Image gewaltig.
Mobbing am Arbeitsplatz kann grundsätzlich jeden treffen. Aktuellen Schätzungen zufolge haben ca. 60% der arbeitenden Bevölkerung schon einmal Mobbing erlebt und rund ein Viertel ist oder war schon mal selbst von Mobbing am Arbeitsplatz betroffen. Die Folgen sind in ihren Ausmaßen erschreckend.
Was ist Mobbing?
Der Begriff Mobbing kommt vom Englischen "to mob", was so viel bedeutet wie belästigen oder anpöbeln. Im deutschen Sprachgebrauch wird er seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verwendet. Im weitesten Sinn bedeutet Mobbing, andere Menschen, in der Regel ständig beziehungsweise wiederholt und regelmäßig, zu schikanieren, zu quälen und seelisch zu verletzen. Passieren kann das in der Schule, am Arbeitsplatz, im Sportverein, im Altersheim, im Gefängnis oder aber auch im Internet (Cyber-Mobbing). Die Betroffenen erleiden dabei seelische Qualen, haben oft Angst vor dem Täter und fühlen sich der Situation hilflos ausgesetzt.
Wie entsteht Mobbing am Arbeitsplatz?
Mobbing gedeiht vor allem in schlechtem Betriebsklima: Weil die Vorgesetzte es ignoriert oder sogar noch befeuert, mit öffentlichen Ermahnungen der Betroffenen etwa. Oder weil KollegInnen sich nicht hinter die Angegriffene stellen, sondern vielleicht sogar bei der Treibjagd mitmachen. Schreiten andere dagegen frühzeitig und beherzt ein, haben MobberInnen in der Regel keine Chance.
Menschen, die mobben, tun dies in der Regel aus persönlichen Motiven heraus. Zu den Gründen zählen beispielsweise Antipathie, Neid und Eifersucht dem Opfer gegenüber. Es können aber auch genauso gut eigene Ängste sein, die die TäterInnen dazu bringen, einen Kollegen zu mobben. Zum Beispiel die Angst vor einer Kündigung. Bei massivem Arbeitsplatzabbau steigt daher die Gefahr von Mobbing im Betrieb stark an.
Auch, wenn jemand neu in eine seit Jahren bestehende Gruppe hinzukommt, besteht die Gefahr, dass er/sie gemobbt wird. Ebenso können kulturelle Unterschiede zu Mobbing am Arbeitsplatz führen. Wer sich ein Büro mit jemandem teilt, dessen Angewohnheiten ihn verunsichern oder verärgern, kann seinen Unmut durch Mobbing zeigen.
Wie erkenne ich Mobbing am Arbeitsplatz?
Klassisch beginnt Mobbing am Arbeitsplatz mit sozialer Ausgrenzung. Manchmal fängt es aber auch damit an, dass böse Gerüchte über die ArbeitnehmerIn in Umlauf geraten. Ist dann noch das Betriebsklima schlecht und setzt sich der Arbeitgeber nicht für die Betroffene ein, wird die Situation schnell untragbar. Das muss allerdings nicht sein. Nicht nur die Betroffene kann sich gegen die MobberIn zur Wehr setzen. Auch KollegInnen können ein Fehlverhalten ansprechen sobald sie es bemerken und damit dem Mobbing schon frühzeitig vorbeugen.
Mobbing am Arbeitsplatz zu erkennen ist deshalb nicht nur für die KollegInnen der Betroffenen wichtig. Auch der Arbeitgeber beziehungsweise der/die Vorgesetze sollten ein Interesse daran haben, zu erkennen, ob am Arbeitsplatz gemobbt wird. Schließlich hat er/sie eine Fürsorgepflicht gegenüber seiner ArbeitnehmerIn.
Welche Folgen hat Mobbing am Arbeitsplatz?
Die hohe seelische Belastung, der Mobbing-Opfer ausgesetzt sind, führt oft zu psychosomatischen Erkrankungen. Häufig sind Magen- und Darmprobleme, Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen und Angststörungen. Wird die ArbeitnehmerIn über einen längeren Zeitraum gemobbt, können sich sogar chronische Krankheiten im Bereich des Herz- und Kreislaufsystems, des Magen- und Darmtrakts sowie Atemwegserkrankungen und Hauterkrankungen einstellen.
Auch psychisch hat das Mobbing Auswirkungen. Häufig treten schwere Depressionen und Suchterkrankungen auf. Die Selbstmordgefährdung steigt. Etwa jede dritte von Mobbing Betroffene erkrankt längerfristig. Am Ende von Mobbing-Attacken steht oft die Kündigung oder sogar eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit.
Hilfe von außen holen
Wer am Arbeitsplatz kein Gehör findet oder auch einfach nicht weiterweiß, sollte sich professionelle Hilfe von außen holen. Wir bei fit2work beraten Sie gerne, wenn es darum geht die richtige Ansprechperson für Sie zu finden. Dabei bedienen wir uns wissenschaftlich anerkannter Methoden, um Ihre Situation adäquat zu beurteilen.
Die Beratung bei fit2work ist unkompliziert und kostenlos.
Ein Anruf an die fit2work-Hotline genügt, um innerhalb von wenigen Werktagen einen unverbindlichen Beratungstermin mit einer Case Managerin oder einem Case Manager der fit2work Personenberatung zu vereinbaren. Entweder persönlich oder online/telefonisch.
Alle Infos unter:
fit2work-Hotline: 0800 500 118
09.03.2022
Mit der 100% geförderten fit2work Betriebsberatung zur fit2work Community: Organisationale Resilienz am 31.05.2022
Mag. Carmen Püringer und Mag. Christian Zimmermann, MA
Die fit2work Community lädt ergänzend zum 100% geförderten Beratungsangebot des Programms fit2work Unternehmen jeder Größe in regelmäßigen Abständen zum Netzwerken und Erfahrungsaustausch ein. Der nächste Termin am 31. Mai 2022 spricht speziell Betriebe aus Salzburg, Tirol und Vorarlberg an.
fit2work community Veranstaltung im Mai 2022 für Salzburg, Tirol und Vorarlberg
In der fit2work Community-Veranstaltung am 31. Mai 2022 widmen sich die Case Managerin Mag. Carmen Püringer und der Koordinator der Betriebsberatung, Mag. Christian Zimmermann, MA dem Thema „Organisationale Resilienz“. Ziel der Veranstaltung ist es, im Austausch mit fit2work Betrieben Ansätze und Möglichkeiten zu sichten und zu vermitteln, welche die Balance zwischen Arbeitsanforderungen und individueller Leistungsvoraussetzungen, damit das Wohlbefinden am Arbeitsplatz stärken und so beitragen, die Arbeitsfähigkeit zu erhalten und zu verbessern. „Organisationale Resilienz“ hilft, die Belastungen von Mitarbeiter*innen und Führungskräften systematisch zu reduzieren.
Die Organisationale Resilienz als Mittel zum Zweck
Carmen Püringer hält fest, dass „die Organisationale Resilienz und ihre Methoden - als Kompetenz eines Unternehmens - ein hervorragendes Mittel sein können, die Balance zwischen individuellen und organisationalen Voraussetzungen und Anforderungen zu schaffen“. Nicht zuletzt zeigt auch die ISO Norm 22316 Wege auf, „Organisationale Resilienz“ sowie deren systematische Umsetzung in Unternehmen zu ermöglichen.
fit2work Community ermöglicht Erfahrungsaustausch unter Betrieben
Mit Veranstaltungen wie dieser bietet die fit2work Community für fit2work-Beauftragte und deren Ansprechpartner*innen im Betrieb die Möglichkeit, mit anderen Organisationen und Betrieben Erfahrungen auszutauschen. Voneinander und miteinander praxisnah zu lernen bedeutet, Partnerschaft zu erfahren. Kollaboration durch Erfahrungsaustausch hilft, gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen.
Rückfragehinweis fit2work Community Veranstaltungen:
Mag. Christian Zimmermann, MA (Koordinator Betriebsberatung Salzburg, Tirol, Vorarlberg) christian.zimmermann@west.fit2work.at
Rückfragehinweis fit2work Angebot:
Mag. Christian Zimmermann, MA (Koordination Betriebsberatung Salzburg, Tirol, Vorarlberg) oder unter der Hotlinenummer 0800 500 118
14.02.2022
Das Gefahrenpotenzial von Omikron -
Und wie Sie sich schützen können
Mit Auftreten der Virusmutante Omikron kam erstmals die Hoffnung auf, dass die Pandemie möglicherweise zu einem jähen Ende kommen könnte und somit den Weg zurück zur Normalität ebnet.
Die Omikron-Variante unterscheidet sich wesentlich von den anderen Varianten. Zwar ist Omikron deutlich ansteckender als die zuvor auftretenden Mutanten, jedoch müssen weit weniger Patient*innen aufgrund schwerer Verläufe im Krankenhaus behandelt werden, was letztendlich zu einer Entlastung der Intensivstationen führt.
Es deutet also vieles darauf hin, dass Covid-19 langsam aber sicher zu einer endemischen Infektion wird. Sowohl die Durchimpfungsraten als auch die Durchseuchung der Bevölkerung führen in den nächsten Wochen und Monaten wahrscheinlich zu einer globalen Immunität, obgleich die WHO noch keine Entwarnung gibt, weil die Möglichkeit besteht, dass weitere Mutanten auftreten.
Und auch wenn Omikron weit weniger bedrohlich wirkt als andere Varianten, so wird dennoch zur Vorsicht geraten. Jördis Frommhold, Chefärztin der Median-Klinik Heiligendamm, gilt als Expertin für Spätfolgen einer Erkrankung mit Covid-19. Sie warnt eindringlich davor, mögliche Spätfolgen der momentan grassierenden Variante zu unterschätzen.
Das sogenannte Long-Covid-Syndrom kann nämlich auch Personen betreffen, die einen milden oder gar symptomfreien Verlauf haben.
Die Symptome des Long-Covid-Syndroms sind vielfältig und haben oft zur Folge, dass die Arbeitsfähigkeit nur stark eingeschränkt oder gar nicht gegeben ist.
Long-Covid-Erkrankte erholen sich in der Regel etwa drei Monate nach einer Ansteckung, aber es kann auch vorkommen, dass selbst nach sechs Monaten vereinzelt Symptome auftreten.
Die gute Nachricht ist, dass das Risiko für Long-Covid nach einer Durchbruchsinfektion wesentlich geringer ist. Daher ist es umso wichtiger, trotz der erwartbaren milden oder symptomfreien Verläufe geimpft zu sein. Insbesondere jüngere Menschen unterschätzen laut Frommhold das Risiko einer Infektion.
Sollten Sie aufgrund von Long-Covid für längere Zeit arbeitsunfähig sein, unterstützen wir Sie gerne, wenn es darum geht, den Widereinstieg in den zuletzt ausgeübten Beruf zu planen.
Nach einem längeren Krankenstand von mindestens sechs Wochen haben Sie die Möglichkeit, Ihre Arbeitszeit für einen Zeitraum von bis zu sechs Monaten um bis zu 50% der Normalarbeitszeit zu reduzieren.
Bei fit2work beraten wir Sie gerne hinsichtlich der Antragsstellung und der genauen Planung Ihrer Wiedereingliederungsteilzeit.
Einen unverbindlichen Beratungstermin können Sie entweder über unsere Hotline unter der Nummer: 0800 500 118 oder per E-Mail vereinbaren.
Weitere Informationen zu fit2work finden Sie auf unserer Homepage: www.fit2work.at
04.08.2021
Tipps für den Wiedereinstieg (Wiedereingliederungsteilzeit)
Sie planen nach einem längeren Krankenstand den Wiedereinstieg in Ihren zuletzt ausgeübten Beruf?
Dann könnte Ihnen die Inanspruchnahme einer Wiedereingliederungsteilzeit dabei helfen, eine schrittweise Rückkehr in den Arbeitsalltag zu gewährleisten.
Was müssen Sie beachten?
Die Planung einer Wiedereingliederungsteilzeit bedarf einer gewissen Vorlaufzeit. Im Idealfall melden Sie sich deshalb mindestens ein Monat vor Ende des Krankenstands bei fit2work um eine Erstberatung in Anspruch zu nehmen. Natürlich kann die Planung auch zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, aber um das ideale Ergebnis für Sie zu erzielen, ist eine frühzeitige Planung hilfreich.
Was können Sie bereits vor der Erstberatung durch fit2work erledigen?
Holen Sie Befunde ein und sprechen Sie bereits im Vorfeld mit Ihrer Arbeitgeberin oder Ihrem Arbeitgeber, ob eine vorübergehende Arbeitszeitverkürzung für die Zeit nach Ihrem Krankenstand möglich ist. Denn auch Arbeitgeberinnen und Arbeitergeber profitieren von der Wiedereingliederungsteilzeit, da in diesem Zeitraum nur die Kosten für die tatsächlich geleisteten Stunden anfallen und ein langfristiger Erhalt Ihrer Gesundheit gleichbedeutend mit dem langfristigen Erhalt Ihrer Arbeitsfähigkeit ist.
Kontaktieren Sie unsere Hotline zur Terminvereinbarung für eine Erstberatung:
Hotlinenummer 0800 500 118
01.07.2021
Psychologie/Psychotherapie/Psychiatrie – was ist eigentlich der Unterschied?
Und wohin wende ich mich mit meinem Anliegen?
Wohin soll ich eigentlich gehen, wenn ich psychisch stark belastet oder gar überbelastet bin? Muss ich mit psychischen Problemen zum/zur Psychiater/in, zum/zur Psychotherapeuten/in oder zum/zur Psychologen/in?
Diese Fragen lassen sich auf Anhieb nicht so leicht beantworten, wie man vielleicht meinen würde.
Zuerst einmal muss man wissen, inwiefern sich die drei Disziplinen Psychiatrie, Psychotherapie und Psychologie voneinander unterscheiden.
Psychiatrie: Die Psychiatrie ist eine medizinische Fachrichtung. Psychiaterinnen und Psychiater sind also immer vollausgebildete Ärztinnen und Ärzte.
In der Tiroler Landesklinik gibt es eine stationäre und eine ambulante Einheit. Im Falle einer akuten, sehr starken Belastung oder einer psychischen Erkrankung ist das die richtige Adresse.
Man kann sich auch dorthin wenden, wenn man nicht selbst betroffen ist, sondern es um einen Angehörigen oder um eine mir nahestehende Personen geht. Insbesondere dann, wenn eine Fremd- oder Selbstgefährdung im Raum steht. Im Zweifel ist es in so einem Fall grundsätzlich immer besser zu reagieren, als nicht zu reagieren.
Auf der Klinik findet in jedem Falle eine ganzheitliche Untersuchung statt. Eine vollständige psychiatrische Diagnostik setzt sich aus dem Untersuchungs-Gespräch, der körperlichen Untersuchung und aus verschiedenen, zusätzlichen Maßnahmen (z.B. Labor, apparative Verfahren, Tests) zusammen.
Psychiaterinnen und Psychiater agieren auch außerhalb der Klinik, in eigenen Praxen.
Im Falle von psychischen Erkrankungen ist eine fachärztliche psychiatrische Abklärung eigentlich immer indiziert und zwar deshalb, weil nur Psychiaterinnen und Psychiater Medikamente verschreiben dürfen. Psychologinnen und Psychologen und Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten dürfen das nicht und sollten ihren Patientinnen und Patienten deshalb immer eine psychiatrische Abklärung empfehlen, da eine medikamentöse Behandlung im Falle von psychischen Erkrankungen und Belastungen zumindest immer in Erwägung gezogen werden sollte.
Psychotherapie: Psychotherapie ist ein auf wissenschaftlichen Methoden basierendes Heilverfahren. Die jahrelange Ausbildung kann von Studienabsolventinnen- und absolventen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen absolviert werden.
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten können, wie auch Psychiaterinnen oder Psychiater sowohl im ambulanten/stationären Bereich, als auch im niedergelassenen Bereich tätig sein.
Eine Behandlung von psychischen Erkrankungen ist in der modernen Psychiatrie nicht ohne Psychotherapie denkbar. Beide Disziplinen ergänzen sich sozusagen.
Eine psychotherapeutische Behandlung ist in den meisten Fällen sehr engmaschig und erfolgt über einen längeren Zeitraum.
Ein Teil der Behandlungskosten im niedergelassenen Bereich wird von der Krankenkasse übernommen. Es gibt auch vollfinanzierte Angebote. Diese unterscheiden sich jedoch von Bundesland zu Bundesland und sind meist mit langen Wartezeiten verbunden.
Psychologie: Die Psychologie ist im Gegensatz zur Psychiatrie und zur Psychotherapie keine Behandlungsmethode, sondern eine wissenschaftliche Disziplin, die den Naturwissenschaften zugeordnet wird.
Zwar gibt es auch psychologische Beratung und Behandlung, insbesondere im klinischen Bereich, aber psychische Erkrankungen im Kontext des ICD-10 dürfen nur von Psychiaterinnen und Psychiatern, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie von Psychologinnen und Psychologen mit Zusatzqualifikation behandelt werden.
Wenn man jedoch akut belastet ist, kann eine psychologische Beratung durchaus hilfreich sein. Gerade bei Lebenskrisen, Scheidungen, Problemen bei der Kindererziehung, nur um einige Aspekte des Lebens zu nennen, die uns belasten können, kann es sein, dass eine psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung nicht zwangsläufig notwendig ist.
Es gibt kostenlose Beratungsangebote, aber auch hier gibt es wieder regionale Unterschiede. Im niedergelassenen Bereich gibt es allerdings keine Zuschüsse seitens der Krankenkassen und zwar deswegen, weil Psychologinnen und Psychologen nicht befugt sind, Krankheiten zu behandeln.
Eine Ausnahme bilden allerdings jene Psychologinnen und Psychologen, die eine Zusatzausbildung zum/zur Klinischen- und/oder Gesundheitspsychologen/in absolviert haben. Sie sind auch zur Behandlung von psychischen Erkrankungen befugt. Während klinische Psychologinnen und Psychologen bereits erkrankte Menschen behandeln, liegt der Fokus im Bereich der Gesundheitspsychologie auf der Prävention, wenn es darum geht, Krankheiten vorzubeugen.
Fazit: Schon alleine die Differenzierung zwischen psychischen Belastungen und psychischen Erkrankungen ist für Laien schwierig und sollte im Zweifelsfall den Expertinnen und Experten überlassen werden.
Wir bei fit2work beraten Sie gerne, wenn es darum geht das richtige Angebot für Sie zu finden. Dabei bedienen wir uns wissenschaftlich anerkannter Methoden um Ihre Situation adäquat zu beurteilen.
Die Beratung bei fit2work ist unkompliziert und kostenlos.
Ein Anruf an der fit2work-Hotline genügt, um innerhalb von wenigen Werktagen einen unverbindlichen Beratungstermin mit einer Case Managerin oder einem Case Manager der fit2work Personenberatung zu vereinbaren. Entweder persönlich oder online/telefonisch.
Alle Infos unter:
fit2work-Hotline: 0800 500 118
07.06.2021
Mit der Imfpung zurück zur Normalität
Ein Leben, wie vor der Pandemie scheint in greifbarer Nähe, denn die Impfbereitschaft in Österreich steigt und das Virus wird zurückgedrängt, auch wenn davon ausgegangen werden muss, dass Sars-Cov-2 endemisch wird. Das bedeutet, wir werden mit dem Virus leben müssen, können aber davon ausgehen, dass aufgrund der hohen Wirksamkeit der Impfstoffe die Zahl der schweren Verläufe abnehmen wird.
Ab Herbst 2021 können sogar erstmals Jugendliche ab 12 Jahren geimpft werden, vorerst jedoch nur mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer.
Mittlerweile wurden in Österreich, mit Stand 02.06.2021 bereits 5,35 Millionen Impfdosen verabreicht, wobei 1,65 Millionen Österreicherinnen und Österreicher bereits vollständig immunisiert sind. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 18,7 Prozent.
Auch wir bei fit2work mussten zu Beginn der Pandemie schnell auf die neue Situation reagieren und so wurde die Möglichkeit geschaffen, den fit2work-Beratungsprozess neben der Beratung vor Ort auch online in Anspruch zu nehmen.
Da dieses Angebot sehr gut angenommen wird und es nach wie vor, trotz der hohen Durchimpfungsrate noch viele Menschen gibt, die nicht vollständig immunisiert sind, bieten wir die Beratung für Sie selbstverständlich weiterhin online an.
Genauere Infos zum Beratungsablauf bekommen Sie von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Serviceline 0800 500 118.
Sie erreichen uns von Montag bis Donnerstag im Zeitraum von 08:00-18:00 und Freitag im Zeitraum von 08:00-16:00.
02.06.2021
Ideenwettbewerb zur betrieblichen Gesundheitsförderung
Welche Möglichkeiten gibt es, wie Betriebe die Gesundheit und die Fitness ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern und erhalten können? in Zeiten der Pandemie sind kreative Ideen dazu mehr denn je gefragt und müssen schnell umgesetzt werden.
Die @Open Innovation Salzburg Plattform hat dazu einen Ideenwettbewerb gestartet, in dem innovative Ideen zur betrieblichen und regionalen Gesundheitsförderung gefördert werden, die nahtlos in den beruflichen Alltag und die individuelle Lebensweise integriert werden können. Die Gewinnerideen werden durch eine Fachjury prämiert und den aktivsten Mitgliedern winken tolle Preise und die Möglichkeit, die Ideen gemeinsam mit den Partnerorganisationen umzusetzen.
Kombi-Angebote für Bewegung, Ernährung und Stressmanagement, regionale Strategien der Gesundheitsförderung, Strategien im Umgang mit dem Home-Office – überzeugen Sie mit Ihrer kreativen Idee die noch bis 3. Juli eingereicht werden kann.
Mehr zum Ideenwettbewerb gibt’s hier!
26.04.2021
Arbeitslos in Zeiten der Pandemie
Corona stellt für alle eine hohe Belastung dar. Vor allem die Zahl derer, die unter den psychischen Auswirkungen von „social distancing“, Ausgangsbeschränkungen und Einschränkungen bei sportlichen und kulturellen Aktivitäten leiden, nimmt zu.
Noch prekärer und weniger steuerbar stellt sich die Situation für Arbeitsuchende dar. Neben der Angst um die eigene Gesundheit kommen auch Ängste durch wirtschaftliche Engpässe hinzu. Auch der fehlende Austausch mit Kolleginnen und Kollegen oder die Mehrfachbelastung durch zu betreuende Kinder führen zu Stress und Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Depressionen.
fit2work sieht sich der Herausforderung gegenüber, Arbeitsuchende, die in pandemiebedingter Isolation leben, über das Beratungsangebot zu informieren. Neben der Präsenz in den Medien und der verstärkten mobilen Beratung hat sich die Kooperation mit dem AMS in Salzburg als Erfolgsweg erwiesen.
In einer Aussendung über das eAMS wurden die Kundinnen und Kunden des Arbeitsmarktservice im gesamten Bundesland über das Angebot von fit2work informiert und ermutigt, von den kostenlosen Leistungen Gebrauch zu machen.
Nach etwa zwei Monaten kann die gemeinsame „Werbeaktion“ von AMS und fit2work mit einer äußerst positiven Bilanz aufwarten, die sich auch unmittelbar in der Zahl der Neukundinnen und Neukunden manifestiert. Sowohl bei den Anruferinnen und Anrufern an der Hotline, als auch bei den Arbeitsuchenden, die eine Erstberatung in Anspruch genommen haben, sind bemerkenswerte Anstiege zu verzeichnen.
Dieser Erfolg kann als Signal gewertet werden, dass der Unterstützungsbedarf bei der Gruppe der AMS-Kundinnen und -kunden in Zeiten von Corona so hoch ist, wie Evaluierungen und Medienberichte nahelegen. Es kann aber auch festgehalten werden, dass fit2work für viele als passende Anlaufstelle gesehen wird, um Entlastung und Unterstützung in der schwersten Gesundheitskrise unserer Generation zu finden.
11.12.2020
Die Vorteile einer fit2work Betriebsberatung
Ein Unternehmen ist so gesund, wie es sein Personal ist. Was aber tun, wenn es unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesundheitliche Probleme gibt, sei es durch Krankheit, Unfall, Behinderung oder Burnout?
fit2work hat das Ziel, die Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der Mitarbeiterinnen, der Mitarbeiter und der Führungskräfte langfristig zu erhalten bzw. wiederherzustellen. fit2work ist ein kostenfreies Beratungsangebot, das Ihnen dabei hilft, lange Krankenstände, frühe Pensionsantritte und Kündigungen zu verhindern. Ihr erfahrenes Personal und dessen Knowhow bleiben Ihnen erhalten, Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich wohl und sind motiviert.
Das Beratungsprogramm ist zu 100 % gefördert - d.h. für Ihren Betrieb (Ihre Organisation) kostenlos.